Die besten Surfspots Südfrankreichs

Neben ausgezeichneten Weinen, der Mona Lisa und kulturellen Schätzen hat Frankreich noch vieles mehr zu bieten. Zum Beispiel ausgezeichnete Surfspots an der Mittelmeerküste. Wo Atlantik- und Mittelmeerwinde hohe Wellen formen, sehnt sich jeder Surfer danach, mit seinem Brett diese Orte zu entdecken. Die mehr als 3000 Kilometer lange französische Küste überrascht mit vielen, teilweise noch sehr naturnahen Surfstränden. Hier sind einige Orte zum Surfen in Frankreich.

Die besten Surfspots in Frankreich Mittelmeer

Für viele Surfer stellt sich die Frage, wo soll ich meinen nächsten Urlaub verbringen? Es gibt weltweit wunderschöne Strände und vielversprechende Winde. Europäer müssen nicht lange reisen, um in den Genuss des Wellenreitens an traumhaften Stränden zu kommen. In Frankreich überzeugen eine Vielzahl von Surfspots seit Jahren die Sportler. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene.

Und wer kann schon nein sagen zu einer Mischung aus frischem Pinienduft gleich hinter in den Dünen, urigen Campingplätzen nah am Wasser und einer Unbeschwertheit, welche es so nur im Süden Frankreichs gibt? Die hohe Anziehungskraft der vielen Surfspots kommt nicht von ungefähr. Die deutsche Surfszene hat hier ihren Ursprung und so reisen gerade die deutschen Surfer alljährlich verstärkt in das Nachbarland.

Vor allem deutschen Surfer alljährlich am Strand

Gute Winde sind die Hauptvoraussetzung für das Surfen. An Frankreichs Mittelmeerküste sorgen der Mistral und der Tramontane für genügend Luftzug. Sie blasen in unterschiedlichen Stärken und zusammen mit Dünung, gleichmäßigem und auflandigem Wind kommen hier die Bedingungen zusammen, die die Austragungen internationaler Surfer Wettbewerbe rechtfertigen.

Surfspot Languedoc-Roussillion zwischen Sete und Collioure

Als besonders windig wird die Region Languedoc-Roussillion angesehen. An der Küste zwischen Sete und Collioure bläst der Tramontane kräftig und überrascht selbst fortgeschrittene Surfer mit seiner Stärke. Diese können sich mit ihren kurzen Boards mit neu erprobten Surftechniken zeigen. Für Anfänger eignet sich die seichte Salzwasserfläche, um Halsen und Wenden zu üben.

Marseille als Surfspot in Frankreich für Anfänger

Marseille ist als Stadt nicht nur ein Anziehungspunkt, auch sein Strand ist häufig das Ziel von aktiven Urlaubern. Denn hier kommen die Surfer zum Zuge, welche sich noch in den Anfängen befinden und ihre neue Wassersportart erproben wollen. Marseille bietet an mindestens 100 Tagen im Jahr herrliche Qualitäten als Surfspot. Zum Beispiel am Strand von Prado und in La Pointe Rouge. Hier strömen Wellen bis zu 1,50 m Höhe auf den Strand zu.

Surfspot Frankreich – Der Brutal Beach Six Fours

Baden kann man an der Cote d’Azur, aber surfen ist um ein Vielfaches schöner. Auch wenn in der Hauptsaison einige Gebiete aufgrund von Schwimmern und Schnorchlern gesperrt sind, ist zum Beispiel der Brutal Beach Six Fours sehr empfehlenswert. Der Strand zwischen Marseille und Toulon überzeugt Surfer mit seinen starken Mistral-Winden. Schräg auflandig mit einer langen Dünung, die in 2-3 Meter hohen Wellen an den Strand ausrollen. Die ganze Gegend besitzt eine überzeugende Wassersport-Infrastruktur und ist ganz auf Surf Fans ausgelegt.

Villefranche Sur Mer für erfahrene Surfer

In Villefranche Sur Mer, einem exponierten Strandbad, urlauben Sportler am besten im Herbst und Winter. Denn zu diesen Jahreszeiten gibt es die besten Wellen. Ideale Winde von Westen sorgen für ein unvergleichliches Surf Erlebnis. Doch hier kann es auch gefährlich werden. Deshalb ist das Gebiet nur für erfahrene Surfer zu empfehlen. Die Wellenhöhe kann leicht bis 3 Meter betragen. Dazu kommen eine starke Strömung und Riff und Klippen bilden weitere Herausforderungen für Wassersportler.

Insider Tipps zu den schönsten Surfsports

Doch selbst, wer sich die besten Insider Tipps zu den schönsten Surfsports geben lässt, das Surfen ist immer eine Frage des Timings. Gerade in den Sommermonaten, zur Hauptsaison der Wellenreiter, gilt: früh am Morgen ist die beste Zeit. Wenn die Sommerwellen dem ablandigen Wind entgegenlaufen. Für softe Spaßwellen sorgt das weit nördlich ziehende Tiefdruckgebiet an Frankreichs Küsten von Juli bis August. Noch gerade mit genügend Power, um für Anfänger die besten Bedingungen zu bescheren.

Neopren surfen in Frankreich zwischen November und März

Zwischen November und März macht sich das Surfen statt in Badesachen in Neopren bezahlt. Denn kühler Wind und kaltes Wasser sorgen für Bedingungen, die nur Hartgesottene aushalten. Deshalb sind viele Surfcamps auch nur zu den wärmeren Jahreszeiten geöffnet. Nach einem langen schönen Sommer wärmt der Oktober noch die letzten Surfer und verschafft ihnen einige heftige Wellen. Für Fortgeschrittene ideal, für alle anderen heißt es, bei einstelligen Frühtemperaturen jetzt die Bretter einzupacken.

Sanft ansteigende Beachbreaks für Surfer in Frankreich

Wer einmal mit dem Surfer anfängt, kommt so schnell von dieser Wassersportart nicht wieder los. Und gerade für Anfänger bietet Frankreichs Mittelmeer viele Orte, an denen man seine Fähigkeiten auf dem Board erlernen und verbessern kann. Sanft ansteigende Beachbreaks und endlos lange Strände ohne Steine oder Felsen sind einfach ideal, wenn es anfangs noch zu unerwünschten Stürzen kommen sollte.

Frankreich Surfschulen im Sommer besuchen

Wer nicht allein das Wellenreiten erlernen möchte, sollte sich an eine Surfschule wenden. Diese gibt es zuhauf und gerade im Sommer lohnt es sich, mit anderen Teilnehmern zusammen ins Wasser zu gehen. Die Stimmung an den Surfschulen ist meist locker und leicht und die Möglichkeit, sein Zelt gleich nebenan aufzuschlagen, sorgt für ein schnelles Bekanntmachen.

Die beliebtesten Surfschulen in Frankreich

Als Empfehlenswert sind nachfolgende Surfschulen aufgelistet: Dreamsea Surfcamp in Moliets-Plage, die Atlantic Surf Lodge in Vieux Boucau oder das Longwave Surfcamp in Vieux Boucau. Natürlich gibt es noch jede Menge anderer Unterkünfte und Schulen für Surfer aus der ganzen Welt. Was sie alle erwartet bei ihrer Ankunft sind die beste Wellengarantie im Hochsommer, die fehlenden Tradewins in der Hauptsaison und die Unkompliziertheit, die einen Urlaub in Frankreich so besonders macht.

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